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Rezension „Panzer Corps 2“

Einleitung

Die Tage werden kürzer und das Wetter unangenehmer. Manch einer verbringt deshalb seine Freizeit lieber verstärkt daheim.

Passend zur Jahreszeit also eine PC-Spiel-Rezension.

Es handelt sich hierbei um “Panzer Corps 2 (PC 2)“, einem Spiel aus dem Genre der Strategietitel. Dieses Spiel behandelt in der Hauptversion den 2. Wk., erlaubt aber durch kostenpflichtige Zusatzinhalte bspw. auch die Behandlung des Spanischen Bürgerkrieges der Jahre 1936-39. Interessanterweise erfolgt die Darstellung des Schlachtgeschehens ausschließlich aus deutscher Perspektive. Besonders erfreulich erweist sich dabei die bewusst neutral gehaltene Behandlung der historischen Materie.

Das Spiel basiert inhaltlich auf PC 1, verfügt allerdings über neue technische Aspekte insb. in Hinblick auf Grafik und Spielabläufe. Als großes Vorbild der PC-Reihe gilt die legendäre “Panzergeneral“-Reihe (PG). Die Anfänge von “Panzergeneral“ wiederum reichen bis in die 80er Jahre zurück.

Konzept

Wie bereits obig einleitend dargestellt, so ist das Spiel thematisch in den 30er und 40er Jahren des vergangenen Jhd. angesiedelt. Die Kampagnen erfolgen ausschließlich aus deutscher Perspektive. Der Spieler übernimmt im Jahre 1936 das Kommando über die Legion Condor im Rahmen des Spanischen Bürgerkrieges bzw. ab 1939 jeweils div. Kommandoposten im Rahmen des 2. Weltkrieges.

Neben der bereits für Video- und PC-Spiele eher schon ungewöhnlichen deutschen Perspektive, so stellt sich auch die narratorische Herangehensweise der Entwickler in Bezug auf die Kampagnen als überaus progressiv, und zwar im allerbesten Sinne des Wortes, dar. Wie bereits bei PC, so verlaufen die Kampagnen nämlich dynmaisch; das heißt, dass bspw. ein Rückschlag vor Moskau 1941 nicht das Ende bedeutet sondern lediglich einen anderen (in diesem Falle historischen) Verlauf einleitet. Dies gilt aber nicht nur in der Niederlage sondern auch im Sieg; wenn also ein ahistorischer Sieg erungen wird, so eröffnet sich sodann eben auch ein ahistorischer Verlauf. Allerdings bedarf es dafür schon ein paar vorangegangene Siege; eine frühzeitige militärische Niederlage in Polen oder Frankreich bspw. lässt die Kampagne alternativlos enden (was letztlich wohl auch nur realistisch ist). Innerhalb der jeweiligen Szenarien können Wendungen (geskriptete “Events“) eintreten, welche in Form von kurzen Nachrichten durch den Adjutanten überbracht werden. Damit unterscheidet sich das Spiel deutlich von der in Bezug auf den Szenarioverlauf statischen PG-Reihe.

Offenkundig orientiert an der traditionsreichen PG-Reihe, so ist auch PC dem Prinzip der rundenbasierten Spielzüge treu geblieben, was sich im Falle von Strategietiteln – anders als bei anderen Genres – auch durchaus bewährt hat. Die Szenarienkarten sind in Hexfeldern aufgeteilt.

Spielablauf

Die Feldzüge beginnen mit einem kleinen Grundstock historischen Rahmenpersonales, alles andere muss sich der Spieler selbst zusammenstellen. Anders als bei anderen Spielen solcherart, so kommandiert man keine einzelne Fahrzeuge oder Soldaten denn Verbände. Diese Verbände können mittels den durch die Einnahme wichtiger Schlüsselpunkte und/oder Vernichtung feindlicher Einheiten erworbener “Prestigepunkten“ aufgestellt, modernisiert und, im Bedarfsfalle, auch wieder aufgefüllt werden. Man kann im Übrigen nicht nur auf deutsches Equipment denn auch potentiell auf etwaig erbeutetes feindliches Equipment zurückgreifen. Bei der Wiederauffüllung der Verbände besteht die Möglichkeit diese mit regulären Mannschaften und Offizieren zu ersetzen oder aber mit Elitepersonal. Durch die Verwendung von Elitepersonl lassen sich nämlich die bereits gewonnen Erfahrungspunkte der Verbände beibehalten. Die Wiederauffüllung der Verbände mit Elitepersonal kostet allerdings mehr Prestige. Da die Einheiten jedoch, wie gesagt, im Laufe der Zeit an Erfahrung gewinnen, welche natürlich auch die Effizienz steigert, so ist die Frage welche Art Personal man zur Wiederauffüllung verwendet durchaus relevant. Die Verbände können übrigens auch – automatisch – für bestimmte Verdienste dekoriert werden; erhalten also – kollektiv – bspw. das Ritterkreuz. Mitunter tauchen auch im Spielverlaufe einzelne, besonders verdiente Offiziere oder SS-Führer auf, welche über besondere Fähigkeiten verfügen. Diese Männer können dann einem beliebigen Verband zugeteilt werden um diesen noch schlagkräftiger zu machen.

Ziel des Spieles ist es, mittels militärischer Operationen den Feind zu schlagen. Hierzu sind in den jeweiligen Szenarien innerhalb einer Kampagne bestimmte vorgegebene “Siegpunkte“ in Form von Ortschaften, Städten, Luftwaffenstützpunkten, Hafenanlagen etc. zu besetzen und zu halten. Gefochten wird – natürlich abhängig von dem jeweiligen Szenario – zumeist zu Land und zur Luft, mitunter aber auch auf dem Meere.

Ein – selbst heutzutage noch – ebenfalls eher seltenes Phänomen im Rahmen von Taktik- und Strategietiteln ist die Witterung. Diese kann bspw. dazu führen dass aufgrund von Starkregen oder Schneetreiben Luftoperationen temporär verunmöglicht werden und – bspw. durch Verschlammung – Bodenoperationen erheblich verlangsamt werden können (auch dies übernommen aus der PG-Reihe). Kompensiert wird dieses Phänomen, zumindest in Bezug auf Bodenoperationen, durch die neu eingeführte Option der Bahntransporte, welche jedoch – realistischerweise – nicht beliebig nutzbar sind sondern von freien Lokomotiv-Kapazitäten sowie Bahnhöfen abhängen.

Das Spiel verläuft, wie gesagt, rundenbasiert, allerdings können Angriffe im eigenen Zuge vorgetragen werden. Der Kampfverlauf hängt von div. Faktoren ab; bspw. Munitionsvorrat, materielle wie personelle Stärke des jeweiligen Verbandes, Terrain etc. etc. Verteidigende Einheiten handeln – situationsbedingt – dynamisch; sie können sich selbstständig bzw. automatisch zurückziehen oder gar kapitulieren.

Bewertung

Wer ein Faible für (realistische) Strategietitel hat, der wird auch um “Panzer Corps 2“ nicht herumkommen. Die Altersfreigabe ist mit USK 12 angegeben, wobei sich diese wohl lediglich auf die Komplexität des Spieles bezieht. Gewaltdarstellungen sucht man vergebens (einmal abgesehen von kleinen brennenden Panzern u.ä.). Man kann das Spiel daher auch durchaus verständigen jüngeren Spielern anvertrauen. Generell stellt das Spiel aufgrund seiner neutralen Geschichtsdarstellung sowie generell lehrreichen Inhalten historischer wie militärischer Natur sicherlich ein pädagogisch wertvolles Stück Unterhaltungssoftware dar.

Kommen wir aber nun zu den Hauptpunkten: besonders positiv hervorzuheben ist die Tatsache, als dass PC 2 eine rein deutsche Perspektive ermöglicht. Das ist an dieser Stelle gar nicht einmal nationalistisch gemeint denn vielmehr in Hinblick auf historisches Interesse bezogen formuliert. Jeder, der sich auch nur ansatzweise mit Video- und PC-Spielen beschäftigt weiß, dass die deutsche Perspektive (von anderen Achsen-Mitgliedern gar nicht erst zu sprechen) völlig unterrepräsentiert ist. In diesem Kontexte ist es ebenfalls sehr positiv, als dass PC 2 – genauso schon wie “Panzergeneral“ – politisch völlig wertneutral aufgezogen ist. Natürlich hat man auf die Darstellung von Hakenkreuzen, SS-Runen etc. verzichtet, aber das ist auch schon alles (einmal gänzlich abgesehen von der Tatsache, dass man dies manuell auch sehr leicht wieder korrigieren kann). Aktuell ist es (noch) so gehalten wie bei PG, als dass die deutsche Flagge als rotes Feld mit zentriertem Balkenkreuze dargestellt wird, wobei man aber sicherlich auch alternativ eine Reichskriegsflagge des Dritten Reiches mit vollständig retuschiertem Hakenkreuz hätte verwenden können, was der Realität insoweit also noch am nächsten gekommen wäre. Vielleicht wird aber auch in einem etwaig irgendwann erscheinenden dritten Teil eine historisch korrekte Darstellung der deutschen Insignia möglich sein, da die BRD-Rechtslage (mit Rücksichtnahme auf die einheimische Spieleindustrie und Steuereinnahmen, welche aufgrund von Exportbestellungen und illegaler Downloads zwecks Umgehung der Zensur nicht unerhebliche Umsatzeinbußen erlitten hatte) mittlerweile auch NS-Symbolik in Video- und PC-Spielen “gestattet“. In diesem Kontexte noch eine kleine Anektdote realsatirischer Natur am Rande: “Panzergeneral“, der Vorgänger von “Panzer Corps“, ist seinerzeit längere Zeit indiziert gewesen. Warum? Weil die Volksfeinde der damaligen bundesrepublikanischen Unterdrückungsbehörde BPjS das Spiel seinerzeit allen Ernstes als „Anleitung zur Durchführung von Angriffskriegen“ diffamiert hatte. Ein paar Jahre später wurde es zwar wieder vom Index genommen, allerdings dann mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren versehen! Aber gut zu wissen: wenn wir demnächst wieder die Wehrmacht aufbauen, dann können wir die Ausbildung Unserer Offiziere durch ein paar Runden „Panzergeneral“ ebenso leicht wie unterhaltsam abkürzen! Da macht Militärdienst doch Spass…

Als PG-“Veteran“ war ich damals in Bezug auf die PC-Reihe skeptisch; hatte ich doch vermeint schon alles in dem Bereich gesehen zu haben. Ich wurde allerdings eines besseren belehrt. “Panzercorps 2“ bietet nämlich, neben neuer Kampagnen und Szenarien, viele neue Features. Neben den bereits aufgezählten, so haben Panzer- und Luftabwehreinheiten sowie auch die reguläre Artillerie stärkere Handlungsoptionen erhalten. Kommen wir zuerst zu den Flak-Einheiten. Bei PG war es seinerzeit ja so, dass die Flak lediglich unmittelbar angrezende Verbände gegen Luftverbände im Angriffsfalle hat automatisch decken können. Bei PC 2 ist es aber nun so, dass die Wirkungsbereiche (welche optisch dargestellt werden) erweitert worden sind und zudem auch noch durch das Terrain (Hügel, Gebirge) begünstigt werden können. Zudem kann die Flak auf Erdkampf umgestellt werden. Die Panzerabwehreinheiten stellten bei PG wahrhaft Sperrverbände dar – vor allem die rein aus Kanonen bestehenden Truppenteile (aber auch die Selbstfahrlafetten waren sehr anfällig, und daher kaum für Offensivoperationen verwendbar). Aktiv deckten sie nichts, sondern man musste hoffen, dass der Feind diese direkt angriff. Im Grunde genommen also Prestigeverschwendung (abgesehen von – allerdings erst sehr spät aufstellbaren – “Jagdpanthern“ und “Jagdtigern“..,). Damit ist nun schluss. Die Panzerabwehreinheiten decken nun mehr auch angrenzende Verbände, so, wie Flak und reguläre Artillerie. Die reguläre Artillerie ist mittlerweile ebenfalls in der Lage Einheiten innerhalb gewisser Wirkungsbereiche zu unterstützen, muss daher also nicht mehr direkt an verbündete Verbände angrenzen, zudem ist sie nun mehr auch in der Lage feindliche Artillerie zu unterdrücken, sodass regelrechte Artillerieduelle möglich geworden sind. Einziger Nachteil im direkten Vergleich zu PG stellt jedoch die Tatsache dar, als dass schwere Artillerie nicht mehr automatisch gegen angreifende Infanterie deckt, und die leichteren Geschütze auch nicht mehr automatisch auf Panzer feuern. Sicherlich vermag ein 7,5cm Geschütz wenig bis gar nichts gegen bspw. einen sowjetischen schweren IS-2 Panzer auszurichten, aber man muss es doch wenigstens versuchen (7,5cm Artilleriegranaten können nämlich bspw. durchaus Kettenglieder zerstören, und damit einen Panzer bewegungsunfähig machen. Bei PG war so ein automatischer Einsatz jedenfalls möglich, wenngleich natürlich nur minimal effektiv. Aber dennoch…)! Ein weiteres neues Feature stellt bspw. auch die Option dar die Verbands-Modelle (Panzern, Flugzeugen etc.) mittels Tarnlackierungen zu individualisieren. Außerdem wurde das ganze Spielgeschehen durch sich “lebendiger“ verhaltene Verbands-Modelle sowie detailreich hervorgehobene Topographie aufgelockert (was mitunter jedoch auch etwas ablenkend wirken kann, selbst in einem rundenbasierten Spiel. Allerdings besteht auch die Möglichkeit die Ansicht auf eine nüchterne Generalstabskarte zu wechseln). Zudem wird die Hauptversion immer wieder mit neuen Zusatzinhalten in Form neuer Kampagnen oder Szenarien (inkl. neuer Einheiten!) aufgefrischt (demnächst soll bspw. neuer Inhalt für das Kampagnenjahr 1944 erscheinen, und es ist eine eigene Pazifik-Kampagne geplant). Hinzu kommt noch eine lebendige und engagierte Modding-Community. Als weiterer positiver Aspekt wäre noch die Tatsache anzuführen, als dass die Entwickler ein starkes Augenmerk auf die narratorische Inszenierung gelegt haben. Ein gutes Beispiel dafür stellt die Tatsache dar, als dass man es tatsächlich geschafft hat in der – gerade zu jener Zeit – Männerdomäne Kriegführung eine Frau zu integrieren, und zwar als relevante Rolle. So haben die Entwickler in der Kampagne “Spanischer Bürgerkrieg 1936-39“ eine spanische Faschistin inkludiert, welche innerhalb des Skripts einen integralen Bestandteil darstellt (auf eine weitere Darstellung inhaltlicher Natur möchte ich an dieser Stelle bewußt verzichten, da ich potentiellen neuen Spielern gegenüber nicht die weitere Handlung der Geschichte vorwegnehmen möchte). Auch in den weiteren Kampagnen sind gut geschriebene Skripte zu finden, welche dem ganzen Spielgeschehen durchaus weiteren Tiefgang verleihen.

Als kleinere Minuspunkte würde ich folgendes ansehen: zunächst einmal wäre die mitunter (!) unspektakulären Toneffekte der Infantiereeinheiten anzuführen (selbst bei schwerbewaffneten Verbänden vernimmt man nämlich lediglich Karabinerfeuer). Was vielleicht auch noch ergänzend zu monieren wäre ist die Tatsache, dass PC (in der Vanillaversion) keine Waffen-SS Verbände vorhält. Aber natürlich handelt es sich dabei um ein „ganz heißes Eisen“, an welche sich selbst PG nicht herangetraut hat (und PG ging damals sogar soweit, das Ladesymbol mittels eines Reichsadlers darzustellen in dessen Lorbeerkranz das Hakenkreuz durch eine Uhr mit Ziffernblatt ersetzt worden ist! Einmal abgesehen von dem schönen Detail, den Sprecher der englischsprachigen Missionsbeschreibungen mit einer Person zu besetzen welche einen hart klingenden deutschen Akzent aufwies). Fairerweise muss man allerdings hinzufügen, als dass dafür auf sowjetischer Seite auch keine NKWD-Verbände auftreten, wobei – an dieser Stelle wirklich nur aus historischer/narratorischer/spieltechnischer Perspektive – in diesem Kontexte wirklich von falsch rezipierter politischer Neutralität seitens der Entwickler gesprochen werden muss. Jeder mag zu nationalsozialistischer Waffen-SS und kommunistischem NKWD stehen wie er will, aber es waren nun einmal an dem 2. Wk. – und zwar in durchaus entscheidendem Maße – beteiligte Verbände. Insoweit kann man sie doch einfach in das Spiel inkludieren (müssen ja auch nicht gesondert narratorisch hervorgehoben werden). Ich, als Nationalsozialist, möchte an dieser Stelle einmal ganz ausdrücklich zum Ausdruck bringen, als dass ich mich ehrlich gesagt nicht an kommunistischer Symbolik oder der Darstellung entsprechender Organisationen in Medien mit historischem Kontext störe, sondern – ganz im Gegenteil – sehe es eben als schlichtweg notwendig an, die Historie bereits aus Kohärenzgründen so darzustellen wie sich diese nun einmal tatsächlich zugetragen hat, auch wenn ich den marxistischen Kommunismus per se natürlich in politischer Hinsicht ablehne. Es ist ebenso bedauerlich wie aber letztlich eben auch bezeichnend, als dass Linke wie Demokraten – einmütig – offenkundig jedoch keinerlei Interesse an einer neutralen Geschichtsrezeption aufweisen. Als besonders erschwerend betrachte ich allerdings folgende zwei Aspekte: zum einen wäre – in direktem Vergleiche zu PG – die Tatsache anzuführen, als dass die Szenarien nicht separat, unabhängig von der jeweiligen Kampagne anwählbar sind und es somit auch nicht möglich ist einmal die Perspektive der Feindseite einnehmen zu können. Dies kann für manche Nutzer durchaus den Wiederspielwert herabsenken (ursprünglich wollte ich 9/10 Hakenkreuzen vergeben, angesichts der Tatsache fehlender separat anwählbarer Szenarien habe ich davon jedoch vorliegend wieder Abstand genommen). Zum anderen stellt sich der dynamische Szenarienverlauf als mitunter (!) nachteilig dar. Manche Szenarien können aufgrund des geskripteten Verlaufes faktisch nicht gewonnen werden. Um nicht zuviel vorwegzunehmen nur ein Beispiel aus der optionalen ersten Kampagne in Spanien: im Rahmen der Frühphase der Schlacht um Madrid kommt es ab einem bestimmten Zeitpunkt zu einem (historischen) Gegenangriff der Republikaner, vorgetragen mit einer größeren Anzahl gepanzerter Einheiten. Diese Einheiten werden jedoch wellenweise generiert (!), und somit kann man sie – beim besten Willen – nicht alle vernichten, sondern man muss sich damit begnügen die vorgegebenen Positionen zu halten (was unter diesen Umständen schon wahrlich schwer genug ist). Das Geschehnis per se ist historisch verbrieft – und damit natürlich akzeptabel. Unrealistisch aber wird es wenn endlos “gespammt“ wird. Bei PG gab es seinerzeit zwar keine geskripteten “Events“ solcherart, allerdings hatten die Entwickler solche Gegenangriffe, wie vorstehend exemplarisch angeführt, über höhere Prestigevergabe an die KI gesteuert. Nur – irgendwann sind die Ressourcen personeller wie materieller Natur auch einmal aufgebraucht… Dieser Tatsache ist bei PG genüge getan worden, weshalb es – mitunter – bei geschickter Kriegführung durchaus möglich gewesen ist auch einmal über die ursprünglich vorgegebenen Ziele hinaus zu operieren. Bei PC 2 ist dies jedoch aufgrund der dargestellten Tatsachen bedauerlicherweise nicht möglich, weshalb hierdurch der an sich positive Ansatz dynamischen Szenarienverlaufes also einen schalen Beigeschmack erhält.

Grundsätzlich kann man jedoch konstatieren dass “Panzer Corps 2“ eine Perle unter den aktuellen Strategietiteln darstellt. Man merkt dem Werke an, dass die Entwickler mit viel Liebe zum Detail an die Erstellung herangegangen sind. Insoweit kann das Spiel mit ganz ruhigem Gewissen jedem an Inhalten solcher Art interessierten Volksgenossen anempfohlen werden, zumal das Spiel zusätzliches Unterhaltungspotential durch regelmäßig erscheinende Zusatzinhalte sowie die lebendige Modding-Community generiert. Zudem erhält das Spiel durch seinen dynamischen Kampagnenverlauf (also multiple Verlaufsoptionen) durchaus Wiederspielwert. Daher: ganz klare Kaufempfehlung!

Wertung: 8 ½ /10 Hakenkreuzen

– Wehrwolf –

Panzer General“ – Der „böse“ Vorgänger
Panzer Corps 2

Der „SS-Heiratsbefehl“ – eine inspirierende Kulturtat der Bewegung

Rezeption

Der SS-Befehl A Nr. 65 vom 31.12.1931, besser bekannt als „SS-Heiratsbefehl“ oder einfach nur „Heiratsbefehl“, nimmt bereits das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre„, auch bekannt als „Nürnberger Gesetz“, „Nürnberger Rassegesetz“ oder auch „Ariergesetz“, vorweg, welches nur wenige Jahre später, am 15.9.1935 erlassen, worden ist.

Der SS-Befehl A Nr. 65 stellt eine moderne Kulturtat dar; denn erstmals, und zwar noch in einer Kampfeszeit, also nicht aus der verwaltungssicheren Bequemlichkeit eines bereits besetzten Ministeriums heraus, bekannte sich eine europäische Bewegung nicht nur wieder ausdrücklich und namentlich zu dem Schutze und der Förderung des eigenen Blutes denn lebte dies auch! Denn wenn man Kultur als bewusste Form der Pflege und Förderung eines – positiven – Ideales, also eines Bestwertes, definiert und sich weitergehend der rassebewussten Haltung der großen antiken Kulturvölker nordisch-arischen Blutes und deren strahlenden Verdienste um den Kontinent vergegenwärtigt, so kann in vorliegendem Falle nur von einer Kulturtat auf eugenischer Grundlage in Unserer Zeit gesprochen werden. Diese Tat kann gar nicht hoch genug bewertet werden, wenn man sich der massiven Widerstände vergegenwärtigt, welche sich über Jahrhunderte hinweg bereits zur damaligen Zeit aufgebaut hatten; sei es nun von Seiten des orientalischen Christentumes, der Freimaurerei und der aus dieser erwachsenen offen agiernden liberalistischen Bewegungen seit der sog. „Französischen Revolution“ oder eben auch des Marxismus – im Übrigen allesamt durch und durch – untereinander höchst wesensverwandte – materialistische Ideologien, welche – sowohl bedingt durch die Hintermänner (größtenteils Juden) als auch eben die „Geisteshaltung“ per se – mithin jede Form von Rassebewußtsein nicht nur geleugnet denn auch aktiv bekämpft haben, wie die Geschichte bereits eindrucksvoll auf das blutigste illustriert hat. ALLE Zeitgenossen haben sie sich diesen unheilvollen, rasse- und raumfremden Mächten auf die ein oder andere Art gebeugt – nur die NSDAP nicht!

Und es ist dies wahrlich eine Tat gewesen; denn anders als die div. anderen Zeitgenossen, so hat die historische NSDAP, und an dieser Stelle sei bewußt und ausdrücklich von der Partei per se gesprochen, handelt es sich bei der SS doch, wie bei jeder anderen Gliederung auch, „nur“ um ein Werkzeug und keinen Selbstzweck, nun einmal REALITÄTEN geschaffen, und ist gerade nicht in reiner Theoriearbeit innerhalb abgeschlossener, interner Zirkel verharrt. Nein, die Partei hat aktiv GEHANDELT, und dies noch vor einer tatsächlichen administrativ-ministerialen Gestaltungsmöglichkeit auf Reichsebene. Damit aber hat sie sich – bereits vor den damaligen Zeitgenossen – jede Berechtigung erkämpft denn auch später, in größerer politischer Verantwortlichkeit für das gesamte Volk gestalterisch zu wirken, wie denn auch das zu Nürnberg verkündete „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ aus dem Jahre 1935 so schon wenige Jahre später so eindrucksvoll illustriert hat.

Der „SS-Heiratsbefehl“ strahlt inhaltlich bis in die heutige Zeit hinein. Denn wenngleich auch eine offene SS-Betätigung zumindest auf besetztem Reichsgebiete vorerst (!) nicht mehr möglich ist, so kann der Inhalt dieses Befehles doch nicht unterdrückt werden; steht es doch – selbst in diesen Zeiten – einjedem frei Partnerwahl und Familienplanung anhand in der Menschheitsgeschichte hochbewährten und mithin wissenschaftlich substanziierten eugenischen Aspekten vorzunehmen (wozu an dieser Stelle auch ganz ausdrücklich aufgerufen werden soll!). Einmal abgesehen von den in vorliegendem Dokumente zusätzlich enthaltenen historischen organisatorischen Detailbestimmungen, so steht der Kern dieses historischen Dokumentes doch absolut greifbar dar. So heißt es dort u.a.: „2. Entsprechend der nationalsozialistischen Weltanschauung und in der Erkenntnis, daß die Zukunft unseres Volkes in der Auslese und Erhaltung des rassisch und erbgesundheitlich guten Blutes beruht[…]. 3. Das erstrebte Ziel ist die erbgesundheitlich wertvolle Sippe deutscher nordisch-bestimmter Art.“ Man sieht also, dass der Wesenskern völlig zeitlos – und mithin nicht organisationsgebunden – ist. Ob also nun auf rein privater Ebene oder auch bei Gestaltung einer politischen Vereinigung, so besteht also JEDE Möglichkeit die damalig, für den modernen Menschen formulierte Kulturpflege auch heutzutage auf die ein oder andere Art fortzuführen. Und gerade die heutige Zeit erfordert – ganz offenkundig – ein besonders gesteigertes Rassebewußtsein!

Bei alldem muss natürlich folgendes bedacht werden: wir sind keine lebensfremde Sekte. Auch damals, also weder in der Kampfeszeit vor 1933 als auch in Zeiten machtpolitischer Gestaltungsoptionen zwischen 1933-1945, so ist – nachweislich – NIEMAND dazu gezwungen worden eine eigene Sippe zu begründen, sondern es ist dies jedem Volksgenossen natürlich absolut freigestellt worden. Wer dies aber tun wollte, der hat durch den nationalsozialistischen Volksstaat jedoch selbstverständlich jede nur erdenkliche Förderung erhalten (im übrigen Förderungen, von denen in der heutigen demokratischen Systemzeit nur jede Familie träumen kann…). Damals wie heute gilt jedoch: wer sich zu seinem Volke bekennt, der muss auch in eugenischer Hinsicht auf völkischer Grundlage handeln. Für den volksbewußten Deutschen gilt also: wer nicht homosexuell ist, der sollte einen rassisch gleichwertigen Partner wählen, und wer zeugungsfähig ist und eine eigene Familie zu gründen gedenkt, der MUSS dies mit einem rassisch gleichwertigen Partner tun, denn NUR so lässt sich das Überleben von Volk und Rasse sichern. Es sind dies – unveränderliche – wissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten, welche jedem wahrheitsliebenden Menschen – im Übrigen bereits aufgrund der wissenschaftlichen, mithin universal gültigen Grundlage – unabhängig von der tatsächlichen individuellen Rassezugehörigkeit einleuchten sollten (s. nur die – historisch begründeten und bis dato angewandten – jüdischen internen Rassegesetze oder bspw. auch das hinduistische Kastensystem). Halten wir daher also (auch) Unser Blute rein – und sichern damit das Überleben UNSERER Art!

In diesem Sinne: Blut und Ehre – Rasse über alles!

– Wehrwolf –

Der historische Quellentext

„SS-Befehl A Nr. 65

Der Reichsführer-SS

München, den 31. Dezember 1931.

1. Die SS ist ein nach besonderen Gesichtspunkten ausgewählter Verband deutscher-nordisch bestimmter Männer.

2. Entsprechend der nationalsozialistischen Weltanschauung und in der Erkenntnis, daß die Zukunft unseres Volkes in der Auslese und Erhaltung des rassisch und erbgesundheitlich guten Blutes beruht, führe ich mit Wirkung vom 1. Januar 1932 für alle unverheirateten Angehörigen der SS die „Heiratsgenehmigung“ ein.

3. Das erstrebte Ziel ist die erbgesundheitlich wertvolle Sippe deutscher nordisch-bestimmter Art.

4. Die Heiratsgenehmigung wird einzig und allein nach rassischen und erbgesundheitlichen Gesichtspunkten erteilt oder verweigert.

5. Jeder SS-Mann, der zu heiraten beabsichtigt, hat hierzu die Heiratsgenehmigung des Reichsführers-SS einzuholen.

6. SS-Angehörige, die bei Verweigerung der Heiratsgenehmigung trotzdem heiraten, werden aus der SS gestrichen; der Austritt wird ihnen freigestellt.

7. Die sachgemäße Bearbeitung der Heiratsgesuche ist Aufgabe des „Rasseamtes“ der SS.

8. Das Rasseamt der SS führt das „Sippenbuch der SS“, in das die Familien der SS-Angehörigen nach Erteilung der Heiratsgenehmigung oder Bejahung des Eintragungsgesuches eingetragen werden.

9. Der Reichsführer-SS, der Leiter des Rasseamtes und die Referenten dieses Amtes sind ehrenwörtlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

10. Die SS ist sich darüber klar, daß sie mit diesem Befehl einen Schritt von großer Bedeutung getan hat. Spott, Hohn und Mißverstehen berühren uns nicht; die Zukunft gehört uns!

Der Reichsführer-SS

gez. H. Himmler“