Zunächst möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass im Falle der beiden vorliegenden gewichtigen Wahlgänge bewusst der Abstand von einer Woche avisiert worden ist, da die Begleitumstände, vor allem in Bezug auf die Landtagswahl-Sachsen, Vorgänge haben zu Tage treten lassen, welche in jedem halbwegs funktionierenden Rechtsstaat entweder Neuwahlen, oder aber zumindest die zuständige Ermittlungsbehörde auf den Plan gerufen hätte (dazu später aber mehr).
Es war jedenfalls jedem halbwegs politisch orientierten und realistisch denkenden Menschen offenbar, dass die Wahlen in Mitteldeutschland sowohl eine klare Abstrafung der Ampelregierung als gleichsam auch eine weitere Wählerwanderung nach Rechts bedeuten würde. Selbst den Vertretern des Regimes war dies bewusst.
Ausweislich offizieller Verlautbarungen, so ist nun die CDU knapp siegreich aus den Wahlen hervorgegangen.
Die CDU konnte rein nummerisch mit 31,9 % die Wahl für sich entscheiden, was insbesondere dem populistischen Kurs ihres Spitzenkandidaten, dem bisherigen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zu verdanken war. Wenngleich die CDU also die Wahl hat für sich entscheiden können, so ist sie nun zwangsläufig an einem Punkt, an dem sie sich in Sachsen wird beweisen müssen. Die AfD erreichte mit 30,6 % den zweiten Platz. Drittstärkste Kraft wurde das BSW mit aus dem Stand erreichten 11, 8 Prozentpunkten, welche allerdings im Wesentlichen auf die starke Herausstellung der – einzigen – BSW-Gallionsfigur Sarah Wagenknecht sowie, zumindest anfänglich, durchaus wohlwollender Berichterstattung großer Teile der Lamestream-Medien beruhen.
Die SPD erlitt weitere Stimmverluste, und kam infolgedessen nur noch auf 7,3%.
Die Grünen schafften den Einzug in den Dresdner Landtag nur noch sehr knapp; mit gerade einmal 5,1 Prozentpunkten.
Die Freien Sachsen kamen aus dem Stand immerhin auf 2,5 %, was insbesondere auch in Anbetracht starker Konkurrenz von Seiten der AfD ein durchaus beachtenswertes Ergebnis darstellt.
Die bislang ebenfalls im Landtag vertreten gewesene FDP und Linkspartei verpasste den Wiedereinzug.
Wer nun die Leitung des Bundeslandes übernehmen wird, dies steht zur Stunde immer noch nicht fest, es ist aber wahrscheinlich, dass die Blockparteien in Sachsen nun mehr ganz offen zu einer parlamentarischen SED 2.0 transformieren werden. Hierdurch aber werden sie sich innerhalb der nächsten Jahre nur weiter delegitimieren (mit Auswirkungen auch auf die Bundespolitik), sodass die nächsten Landtagswahlen in Sachsen jedenfalls noch weitaus eindeutigere Ergebnisse zeitigen werden.
Wir wollen an dieser Stelle aber nicht weiter das Offenbare reproduzieren denn vielmehr einige Unregelmäßigkeiten thematisieren. Dass die Grünen noch knapp die 5 % Hürde überschritten haben, mag durchaus möglich sein. Merkwürdig erscheint jedoch die Tatsache, dass die ursprünglichen Verhältnisse, welche eine Sperr- bzw. Gestaltungsminorität für die AfD wie in Thüringen bedeutet hätte, plötzlich verschoben worden sind, und zwar zu Ungunsten ebenjener von Seiten der etablierten Bonzenschaft gehassten Partei, erscheint schon durchaus verdächtiger. Gleichsam bizarr erweisen sich die Querelen um angebliche Wahlfälschungen zu Gunsten der Parti “Freie Sachsen“, was sich insbesondere in der Art und Weise, wie dies vorgenommen worden sein soll, manifestiert. Und zwar soll der oder die Täter Wahlzettel mittels simplem Durchstreichen (!) und einem anschließendem neuen Kreuz bei der Partei “Freie Sachsen“ manipuliert haben – ein “Trick“ welcher derart primitiv ist, dass er zwangsläufig auffallen MUSS, und das ist wesentlichste Punkt an dem ganzen Skandal. Man könnte nun einwenden, dass eine solche Diskreditierungsaktion (inklusive aller diesbzgl. Implikationen) doch eher in Bezug auf die wesentlich stärkere AfD Sinn gemacht hätte, allerdings ist genau das eben vielleicht auch der Grund, warum sich die antideutschen Akteure die schwächere der beiden Rechtsparteien herausgesucht haben, denn es ist ja ganz klar, dass die AfD mit all ihren Ressourcen die Aufklärung dieser Aktion forciert hätte. Ein weiterer gewichtiger Punkt hinsichtlich Manipulationen von Seiten des Regimes stellen die Vorwürfe diverser neutraler Wahlbeobachter gegenüber der linken NGO “Campact“ dar, wonach diese im Zuge ihrer Kampagne “Taktisches Wählen“ auf Umwegen pro Kopf jeweils 25.000,00 Euro an Kandidaten der Blockparteien gezahlt haben soll, um in diesen Rahmen personelle Rochaden in Bezug auf Direktkandidaturen vornehmen zu lassen. Man sollte bei alldem nicht die Tatsache vergessen, dass das Bundesland Sachsen infolge diverser Behördenskandale leider schon seit Jahren auch als „Sachsen-Sumpf“ bekannt ist.
Die Lehre aus den Sachsen-Wahlen ist, dass sich parlamentarisch durchaus noch etwas erreichen lässt, gleichwohl aber (deshalb) das Regime und dessen Helfershelfer immer skrupelloser werden (man vergegenwärtige sich dabei auch der Januar-Kampagne im Nachgang zu dem angeblichen “Deportations-Geheimtreffen“ in Potsdam). Gewiss hat es schon immer Unstimmigkeiten gegeben (knappes Scheitern der damals jeweils jungen NPD bei der Bundestagswahl 1969 und der AfD 2013), gleichwohl sind Vorfälle wie manipulierte Wahlzettel und im Grunde genommen chirurgisch-präzises manipulieren von Zahlen in Bezug auf die Verhinderung der Sperr-/Gestaltungsminorität noch einmal ein deutliches anderes Kaliber. Gerade deshalb aber sind noch deutlichere Mehrheitsverhältnisse unabdingbar. Die Chancen auf eine Renationalisierung des Volksbewußtseins (auch auf dem Umweg der Neuen Rechten) standen nie besser.
– Wehrwolf –