Das vorliegende Transkript dieses historischen Quellentextes aus “Die SA. Zeitschrift der Sturmabteilungen der NSDAP.“ vom 27. September 1940, Folge 36, Jahrgang 1, 1-2, des Autors Georg Peters erlaubt inhaltlich einen leicht zugänglichen Einblick in die konzeptionellen Erwägungen nationalsozialistischer Europapolitik in der Frühphase des 2. Weltkrieges.
Trotz der überwältigenden Siege über Polen, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich in jenem Zeitraum, so weichen ebenjene Erwägungen ersichtlich nicht von dem ab, was der Führer bereits vor 1939 wiederholt proklamiert hatte, und illustrieren auch in diesem Falle somit einmal mehr die Tatsache nicht nur kohärenter denn auch aufrichtiger nationalsozialistischer (Außen-)Politik.
So wurde daher in ebenjener Publikation einmal mehr auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker abgestellt und die Möglichkeit einer fruchtbaren, zukunftssichernden Neuordnung des europäischen Lebensraumes unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich eingetretenen massiven Umwälzungen der Machtverhältnisse auf dem europäischen Kontinent skizziert.
Die nationalsozialistische Europakonzeption unterscheidet sich damit ersichtlich von dem marxistischen wie auch kapitalistischen – raumfremden – Gepräge jüdischer Urheberschaft, welches Europa sowohl in der Vor- als auch Nachkriegszeit so verhängnisvoll umschlugen hatte, und auch nach wie vor umschlugen hält. Welches Schicksal der Sowjet-Marxismus den Völkern Europas zugedacht hatte, dies wurde bereits 1939 offenbar, und sollte sich denn schließlich auch ganz offenkundig sichtbar machtpolitisch bis in das Jahr 1990 hinziehen. Der kommunistische Warschauer Pakt ist bereits lange Geschichte, doch die Narben brennen bis heute auf der Seele des Kontinentes, wie der aktuelle tragische Konflikt um die Ukraine einmal mehr blutig-eindringlich vor aller Welt illustriert. Die Verwerfungen, welche seitens seines liberalkapitalistischen Pendants, der sogenannten “Europäischen Union (EU)“, bislang schon generiert worden sind – und auch noch weitere generiert werden – sie sind bis heute in ihrer historischen Dimension noch gar nicht vollständig greifbar, werden in ihrer Schadhaftigkeit vermutlich jedoch dereinst wohl noch als weitaus schlimmer zu bewerten sein als das, was seinerzeit der Sowjet-Marxismus an Europa verbrochen hatte.
Wir sehen also auf der einen Seite einen dem Wesen Europas entsprechenden Pfad auf dem Weg zu wahrer europäischer Gemeinschaft, vorgezeichnet durch den Nationalsozialismus, fokussiert auf die Interessen der europäischen Völker und damit eine eindeutige Absage an uferlose globalistische Bestrebungen und dogmatischen, anorganischen Zielvorgaben, und wir sehen auf der anderen Seite das genaue Gegenteil – die plutokratische EU. Jeder möge selbst entscheiden, welchen Pfad er wählt…
– Wehrwolf –
„Die Evolution in der Weltpolitik
Dieser Krieg ist mehr als eine rein europäische Auseinandersetzung um einen Herrschaftsanspruch, er ist die endgültige Abrechnung junger, tatkräftiger Völker mit jenem plutokratischen Freibeutersystem, das in England seinen stärksten Garanten hat. Die Waffen sprechen nun das entscheidende letzte Wort, und wie immer in diesem härtesten Ausleseprozeß werden sie den Sieg jenen Völkern erkämpfen, die stark und mächtig auch in der Zukunft bereit sind, ihn in Erfüllung der durch die Geschichte an sie gestellten Aufgaben zu verteidigen. Auf den Schlachtfeldern Polens und Frankreichs standen sich nicht nur die Heere von Völkern gegenüber, hier wurde der Kampf zwischen zwei Lebensanschauungen ausgetragen, von denen die eine eine ungeheure, dynamische Kraft ausstrahlte, die andere aber, morsch und innerlich faul, zu einem entscheidenden Schlag nicht mehr fähig war. Im Toben der Schlachten, im Donner der Kanonen haben sich jene Ideen erhärtet, und wie einst im eigenen Volke auch auf dem Schlachtfeld durch einen revolutionären Schwung und eine ungeheure Kraft Unmögliches möglich gemacht. Der Krieg ist nur eine Fortsetzung jener inneren Revolution gewesen, die erst Ausdruck der Lebensformen dieser jungen Völker war, jetzt aber das Gesicht eines neuen Europas, vielleicht eines neuen Weltbildes zeichnet.
Dieser Krieg ist ein Umbruch in der Weltpolitik, und er wird niemals mit der Wiederherstellung des alten machtpolitischen Zustandes enden. Im europäischen Kontinent vollziehen sich bereits neue Ordnungen, die in der Gesamtgestaltung des Weltbildes Beachtung und Aufmerksamkeit finden müssen. Sie sind nicht nur eine rein innerstaatliche Angelegenheit jedes von dieser Neuordnung betroffenen Volkes. Sie bedeuten vielmehr die endgültige Lösung von dem bisher herrschenden Weltsystem. Sie bedeuten Ausrichtung auf die von Deutschland angestrebte neue Staatenordnung. Das Zeitalter umfassender Planlosigkeit und grenzenloser Freiheit in Wirtschaft, Kultur und allen übrigen Lebensformen der Völker weicht sinnvollen und natürlichen Lebensgesetzen. Aus der Unterordnung aller unter eine Welt imperialistischen und kapitalistischen Gepräges wird eine Einordnung in ein System der natürlichen Wahrung und Zusammenfassung aller positiven Kräfte. Aus dieser Neugestaltung ergeben sich nun für die Völker Europas zwei entscheidende Merkmale:
Die freiwillige Unterordnung und Eingliederung in dieses System
oder
eine zwangsmäßige Eingliederung durch Beaufsichtigung und Überwachung des Eigenlebens jedes einzelnen Volkes.
Unter Eingliederung verstehen wir nun nicht eine staatliche Einordnung oder eine Bindung an Formen und Anschauungen, die eben nur dem Deutschen zu eigen sind und die auf ein anderes Volk nicht übertragen werden können. Jedes Volk muß sich selbst seine Gesetze geben und auch die Staatsform, in der es entsprechend diesen Gesetzen leben und schaffen kann. Der Nationalsozialismus ist allein Ausdruck deutscher Lebenshaltung und Auffassung. Die Eingliederung ist daher nur mehr eine Zusammenfassung aller Kräfte im europäischen Raum zur Lösung und planvollen Gestaltung der gesamteuropäischen Aufgaben. Das Blickfeld der europäischen Staaten muß sich wieder dem europäischen Kontinent zuwenden und hier in der Förderung und Erhaltung gemeinschaftlicher Interessen seine weltgeschichtliche Aufgabe sehen. Dieses ist der eine Weg in der weiteren Entwicklung, der aus der Notwendigkeit der Wahrung des europäischen Gesamtinteresses erwachsen ist. Er bedeutet die freiwillige Zusammenarbeit und vollständige Wahrung der Unabhängigkeit der einzelnen Völker und ist gleichzeitig Garant für die Lebensfähigkeit und Sicherheit jedes einzelnen Volkes. Er ist die lebendiggewordene Schicksals- und Interessensgemeinschaft des europäischen Kontinents. Noch stehen diese Dinge nicht zur Diskussion, aber der andere Weg der Zwangseingliederung würde unzweifelhaft das Herabsinken der betreffenden europäischen Staaten zu unbedeutenden Faktoren in der Weltpolitik bedeutgen. Es ist dabei vollkommen gleichgültig, wie diese Zwangseingliederung sich vollziehen würde, entscheidend ist, daß diese Staaten mit dem Herausrücken aus dem Blickfeld Europas zu kleinen, in Wirtschaft und Kultur bedeutungslosen Völkern würden. Auf der einen Seite verkörpert sich in dem geordneten Europa eine geballte Kraft mit ungeheuren Reserven, auf der andern Seite steht eine nichtssagende Minorität. Die Geschichte würde über diese ewig Unbelehrbaren doch zur Tagesordnung übergehen, ohne von jenen im Verlauf der Zeit auch nur einmal Kenntnis genommen zu haben.
Die Waffen haben das Schwergewicht der Weltpolitik verlagert, nachdem Revolutionen als Zeichen dieser neuen Ära zu diesen Waffen die Männer formten. Endgültig sind die europäischen Staaten, ja die ganze Welt aus den Verstrickungen englischen Machthungers gelöst. Über Deutschland hinaus ist jener großgermanische Raum im Werden begriffen, der gemeinsam mit den übrigen bejahenden Völkern des europäischen Kontinents uraltes Erbe des Abendlandes zu sichern und in der Welt zu verteidigen bereit ist.“